Shanghai: Millionen von Menschen, Wolkenkratzer und unser Zwischenstopp
Wir kommen reichlich übermüdet in China an. Ortszeit 7 Uhr morgens. Nach unserer inneren Uhr ist es jedoch erst Mitternacht und wir fühlen uns um eine Nacht betrogen. Schlafen im Flugzeug war nicht drin. Dafür jede Menge fremdschämen für einzelne deutsche Mitreisende.Zum Glück fanden wir recht schnell den einzig kompetenten und netten Chinesen der uns zum Peoples Square schickte von wo aus wir uns dann durch die Innerstadt treiben ließen und entdeckten dabei sowohl das neue Hightech Shanghai mit toller Skyline, als auch das alte China mit Teehäusern, Schattenboxern im Park und ganzen Hühnchen in Plastiktüten. Alle zwei Meter gibt es neue Essensgerüche, die sich alle irgendwie zu überlagern scheinen. Doch irgendwie wirkt die Fremde am Ende gar nicht so fremd. Vielleicht wegen der ganzen Filme die wir irgendwann mal über oder von China gesehen haben. Und so saßen wir in dem ganzen Trubel wie in einer Filmkulisse. Aber vielleicht waren wir auch einfach zu kurz dort um mehr als nur an der Oberfläche zu kratzen. Wie dem auch sei, die Zeit war vielleicht nicht lang genug um alle Fragen zu klären, wohl aber um die ein oder andere aufzuwerfen:
Warum tragen so viele Chinesen Mundschutz und Rauchen aber Kette? Wieso spucken sie ständig auf die Straße und treten danach rein? Warum hängt jeder ständig an seinem Handy wenn doch Facebook gesperrt ist? Und warum gibt es Ampeln wenn doch alle fahren wann und wie sie wollen?
Stay tuned für unseren nächsten Kulturschock.
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