Wildlife in Melbourne

4:25 AM Sarah Elena 0 Comments

Zwar haben wir von Australiens Tierwelt in den letzten Monaten schon einiges zu Gesicht bekommen, einen Besuch im Zoo lassen wir uns aber trotzdem nicht nehmen. Und auch wenn es seinen ganz besonderen Charme hat einem Wallaby oder Wombat am Straßenrand zu begegnen, Nachts im Park Opossums zu treffen oder die Eukalyptusbäume nach Koalas abzusuchen, ist es doch schön durch einen Zoo zu schlendern und neben den mittlerweile alten Bekannten auch noch andere Tiere zu sehen. Und ja, wir quietschen trotzdem immer noch vor Verzückung wenn wir einen Koala sehen oder ein Känguru auf uns zu hüpft. 


Für den Zoobesuch hat uns Chitra, eine "Arbeitskollegin" von Tine, die sich in der Freizeit im Zoo engagiert und unter anderem Führungen gibt, angeboten, uns den Zoo zu zeigen, und so machen wir uns auf zu einer etwa fünfstündigen Tour durch die Tierwelt, die so manche Bio-Stunde in den Schatten stellt. 



Wettbewerb im Geradesitzen.


Die Seelöwen bieten uns eine kleine Show. Der Zoo verbindet die Fütterungen oft damit den Tieren einige Tricks beizubringen. 




Baby-Schildkröten

Riesen-Schildkröten 




Der Zoo versucht nicht nur die Tiere sondern auch den natürlichen Lebensraum der Tiere zu zeigen, aber auch mögliche Konflikte, wie hier mit den Elefanten, die, wenn ihr Gebiet immer stärker besiedelt wird eine große Gefahr für den jeweiligen Dörfer darstellen können. 


Chitra erzählt uns, dass, wenn sie Besucher aus Asien an den nachgebildeten Hütten und Dorfkernen vorbei führt diese oft tuscheln, dass der Zoo ja wohl sehr arm sein müsste, wenn er sich nur solche Häuser leisten könnte.  Die habens mal wieder verstanden!
Manche Besucher aus Ländern in denen Elefanten leben denken bei einem liegenden Elefanten immer gleich dass dieser krank ist. Tatsächlich ist das freiwillige Hinlegen jedoch ein Zeichen dafür, dass das Tier sich sicher und geborgen und sicher fühlt. Das Aufstehen geht nämlich nicht so schnell, wie bei uns! Der hier macht also nur ein Nickerchen.
Die Kleinen sind hingegen recht aktiv. Die Mamis sind heute mal nicht so streng und erlauben das Rumtoben und so tunken sich die beiden immer wieder unter Wasser und man kann fast ein Kichern hören.

Tiere die in freier Wildbahn das gleiche Gebiet teilen (und sich nicht gegenseitig auffressen) werden auch hier oft zusammen gehalten, so wie hier Giraffe und Zebra. Soviel Zuwendung wie hier die Giraffe dem Zebra zukommen lässt sieht man jedoch selten und selbst Chitra ist erstaunt und will Beweisbilder. Die Liebe hält jedoch nicht lange, schon kurz später scheucht die Giraffe das Zebra mit einem Tritt weg. Ob sowas Zukunft hat? 


Der Teil des Zoos der australische Tiere beherbergt wird durch die Landschaft des Outbacks gekennzeichnet und spiegelt ziemlich gut die lebensfeindlichen Bedingungen dort wieder


Haben wir bisher zum Glück noch nie in der freien Wildbahn gesehen



 

Affen glauben - so wie Kinder auch - dass sie nur gesehen werden können, wenn sie den anderen auch sehen können. Der hier will wohl seine Ruhe haben. 





Spider-Monkeys benutzen ihren Schwanz wie eine fünfte Gliedmaße.


Er hat einen ganzen Harem voll Weibchen, aber mag den Regen nicht. Dann versteckt er sich in seiner Höhle und kommt erst wieder raus, wenn das Gras wieder trocken ist. 


Der schwarze ist das Männchen, die helle das Weibchen. Sie flirtet wohl gern mit Männern, was ihn immer rasend eifersüchtig macht. Verständlich. 



Den Affen hätten wir noch stundenlang beim Herumturnen zuschauen können. Wir sind uns jedoch mittlerweile ziemlich sicher, dass wir gar nicht vom Affen abstammen, sondern in gerader Linie mit den Großkatzen verwandt sind. Seht selbst warum:






Das Brüllen eines Löwen's ist bis zu 5 Kilometer weit zu hören. Hier im Zoo brüllen sie meist nach den Lautsprecherdurchsagen, aber nur wenn der Sprecher einen schottischen Akzent hat - den mögen sie nicht (true story!!!). 




Gefressen wird zwar getrennt, Körperpflege geht aber besser zusammen.
Purzel ist ein bisschen gewachsen und wohnt jetzt in Melbourne. 

Bringen wir mit, ok? Joni du bleibst trotzdem mein Ein und Alles :-)!

Typisches Melbourne Wildlife sind auch die Pinguine, die sich abends am Steg in St. Kilda treffen. Die Fotos sind nicht besonders gut, weil man die Kleinen natürlich nicht mit dem Blitz verschrecken will. Aber man sieht auch so wie niedlich die sind! 







Wenn man den ganzen Tag Tiere beobachtet, muss man sich natürlich abends im Park bei einem Picknick ausruhen. Die Temperaturen hier lassen das ja zum Glück noch zu, obwohl die Blätter langsam anfangen sich zu verfärben und der Herbst nicht mehr weit zu sein scheint... . 




Stay tuned, der nächste Post folgt bald!

Soundtrack des Tages: Flo Rida - Wild ones 
(http://www.youtube.com/watch?v=bpOR_HuHRNs&ob=av2e)

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