Ein Wochenende in Melbourne...

10:57 AM Unknown 1 Comments

  
 

Die Tage fliegen hier nur noch so dahin und wir versuchen das meiste herauszuholen, damit die Zeit wenigstens in der Erinnerung lang wirkt. Außerdem ist unsere to do liste ziemlich lang und wir können schließlich nicht eher fahren als dass wir die Stadt ausreichend erkundet haben. Am Freitagabend ist Jenny auch endlich in Melbourne angekommen und wir gehen auf eine der berühmten Rooftopbars. Es gibt in Melbourne eine Reihe von Bars, die auf den Dächern gebaut wurden und so einen wundervollen Ausblick auf die Stadt versprechen. Wir gehen einem Tip der Zeitschrift Madame nach, der auch von unserem französischen Mitbewohner bestätigt wurde und machen uns auf zu Madame Bruessel. Sie liegt im Zentrum der Stadt und der Schlange die sich vor ihrem Eingang gebildet hat nach zu urteilen auch sehr beliebt. Doch wir müssen nicht lange warten bis Sam der Türsteher uns rein lässt. Sarah war laut ihm auch schonmal da und so war's auch kein Problem, dass Tine keinen Ausweis dabei hatte. Der Fahrstuhl bringt uns in den dritten Stock und als wir aussteigen befinden wir uns plötzlich im Paris der 20er Jahre. Alles ist verspielt, hauptsächlich rosa und pastell und sehr süß gestaltet. Die Kellner sind dem Aussehen nach als Models angestellt. Das Verhalten erinnert allerdings eher an Soft-Porn. Aber vielleicht war Paris eben so, da wollen wir jetzt mal nicht so streng sein. Natürlich versucht Costa von der Security uns auch gleich mal zu verkuppeln und schickt uns drei Typen an den Tisch, mit denen wir dann auch einen witzigen Abend haben. Mehr natürlich nicht ;-). 



Sie zeigen uns den "angesagtesten Club Melbournes" - den Spice Market, wo wir vom Türsteher herzlich mit "Darling" und "Sweetheart" begrüßt werden . Wir kommen dort erst ein bisschen spät an, sodass wir nur noch Zeit haben und umzusehen und ein bisschen zu tanzen. Der Club ist dunkel und irgendwie ist alles aus gold. Es stehen am Eingang ca. 200 Buddhas aufgereiht und von der Decke hängen Vogelkäfige. Die Atmosphäre war sehr edel, aber das Publikum bunt gemischt - auch unsere Freunde die Asiaten waren wieder reichlich vertreten. Mädels werden ab und zu in einen großen Käfig in der Mitte der Tanzfläche gelassen, um zu tanzen. Uns gefällts hier richtig gut und wir beschließen mit Jenny, hier noch öfters herzukommen. Auf dem Heimweg isst man hier keinen Döner sondern einen Pie :-)! In dieser Nacht waren wir auch noch auf geheimer Mission unterwegs. Wie wir es dahin geschafft haben dürfen wir leider nicht verraten, aber hier sind ein paar schöne Bilder vom IBM-Tower auf die Stadt hinab:







Eigentlich hatten wir ja geplant früh morgens aufzustehen, um in Fitzroy Fotos zu machen - aber das war dieses Wochenende leider nicht drin. Zu spät kamen wir jeweils ins Bett und zu groß war das Verlangen nach mehr Schlaf als der Wecker um 6 klingelte. Also haben wir ausgeschlafen und uns am Nachmittag nach St. Kilda aufgemacht. Dort ist an diesem Tag ein einwöchiges Musikfestival losgegangen. 









Am Strand schauen wir noch ein paar Beachvolleyballern zu und setzen uns schließlich vor der Bühne auf die große Wiese. Es ist wunderbar entspannt, die Musik geht in die Reggae-Richtung und während wir im Gras liegen schauen wir den Achterbahnen und Karussells des Lunaparks nebenan zu. Mitzufahren trauen wir uns allerdings nicht - das wäre jetzt zu aufregend. 











Als unsere knurrenden Bäuche anfangen die Musik zu übertönen machen wir uns auf um im "hippen" St. Kilda nach einer Bar oder einem Restaurant zu suchen. Auf der Hauptstraße reiht sich dann zwar auch eine Bar an die nächste. Aber wir finden dass der Bezirk nicht mit Fitzroy mithalten kann. Yeah. Wohnen wir doch richtig. 


Da es Samstag dann auch wieder spät wird schaffen wir auch Sonntag die Fotosession zum Sonnenaufgang nicht. Nachdem wir wieder gemütlich in unserem Hof gefrühstückt haben machen wir uns auf zum kulturellen Teil des Wochenendes und gehen ins Melbourne Museum. Es ist ein Naturkundemuseum und wir werden wieder zu kleinen Kindern, lachen uns über unsere Spiegelbilder in verzerrenden Spiegeln kaputt, lernen neue Sprachen, schrumpfen und werden zu Riesen und machen einen Ausflug in die Unterwasserwelt und die Steinzeit. 












Eva ist inzwischen angekommen (whoop whoop) und es steht so viel an für die nächsten Tage: Tines Geburtstag, Surfen, Great Ocean Road, Koalas, Jennys Geburtstag und vieles mehr. Leider haben wir morgen auch die Halbzeit unseres Australienaufenthalts erreicht - 44 Tage sind um und 44 kommen noch. Wir hoffen jeden Tag, dass wir doch noch verlängern und das mit der mündlichen Prüfung über Skype regeln zu können :-)! Stay tuned guys! 

1 comment:

  1. Ich unterstütze den Antrag auf mündliche Prüfung über Skype...wenn ihr mir ein Flugticket sponsert ;-) genießt die restlichen 44 Tage!!! ey, schaut mal was ihr schon alles erlebt habt in den letzten 44 Tage - was da noch alles möglich ist für die restlichen Tage!!! Viel Spaß!!!

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